Denn: Eine Stadt, die ihr Theater schließt, gibt sich selbst auf.

Freitag, 2. Dezember 2011

Der Stand der Dinge.

Seit Monaten laufen die Diskussionen über die Zukunft des Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH. Nun liegen vorläufige Ergebnisse vor, und es sieht für die Schauspielsparte in Zittau nicht gut aus. Es sollen 24 Stellen gestrichen werden, und damit steht u. a. der Wegfall von Weihnachtsmärchen, Kinder- und Jugendarbeit und der Hälfte der Vorstellungen bevor.
Wir sind über diese Entwicklung entsetzt, denn es ist klar: Zittau würde mit dem Theater erheblich an Attraktivität verlieren. Ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens würde absterben und in einer kulturell toten Stadt will niemand leben...
Hintergrund:
Im Mai 2012 entscheidet der Kreistag über die zukünftige Finanzierung der
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH. Der Zittauer Stadtrat gibt sich lethargisch und will erst im Januar darüber entscheiden, ob die Stadt Anteile an der Theater GmbH zurückkauft und so wieder ein Mitspracherecht bei der Planung erhält. Der Oberbürgermeister positioniert sich nicht. Aktuell können unsere Stadtoberen nur zusehen, was Kreistag und Stadt Görlitz entscheiden.
Im Moment ist sind diese erschreckenden Tatsachen noch nicht vielen bekannt. Wenn das so bleibt, könnte es im Mai dazu kommen, dass still und leise die Streichung von 24 Stellen besiegelt wird.
Für das Zittauer Theater heißt das: Tod auf Raten.
Deswegen ist es wichtig, dass wir dabei nicht tatenlos zusehen und alles machen, was man als kleiner Bürger tun kann.
Also: Unterstützen Sie uns bei Unterschriftensammlungen und aktiven Protestaktionen. Geben Sie diese Informationen weiter.
Seien Sie laut für den Erhalt des Zittauer Theaters.

1 Kommentar:

  1. Ich wünschte mir in Görlitz so eine "Truppe" wie ihr, die für (ihre) Ideale kämpfen wie ihr das nun (wohl) im Team macht. Bleibt dran und lernt aus Rückschlägen, lasst Euch nicht verkackeiern von Gesülzenschnulzenden Kreistagsabgeordneten, die dann doch ihre Hand heben, gehts um Fraktionszwang und ähnlichem bei der Abstimmung.
    Frank

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